Ich habe dieses Riemann-Thomann-Modell mit vier Archetypen verbunden und sie den Polen dieser Matrix zugeordnet.
Die Kriegerin: Das Grundbedürfnis nach Distanz
Die Liebhaberin: Das Grundbedürfnis nach Nähe
Das grundsätzliche Lebensgefühl der Liebhaberin ist das Vertrauen in die Welt und in die Anderen. Sie nimmt die Gemeinsamkeit mit Anderen wahr und richtet sich an den Anderen aus, orientiert sich an ihnen. Sie hofft in dieser Anpassung auf Anerkennung und Nähe, aus dem Erleben der Gemeinsamkeit findet sie Zufriedenheit und Glück. Konflikte wirken auf sie bedrohlich, stören das Gefühl der (friedhöflichen) Harmonie. Die Sehnsucht nach Kontakt treibt sie an.
Die Liebhaberin, die im Prinzip alles für andere tun würde, geht davon aus, dass andere Menschen auch so sind: Menschen kümmern sich umeinander, sorgen füreinander und sind nett zueinander. Diese Erwartung richtet sie bewusst und unbewusst an die Welt um sie herum.
Die Stärke der Liebhaberin ist ihr Einfühlungsvermögen und ihr guter Zugang zu ihrer eigenen Befindlichkeit. Sie geht auf andere Menschen zu, begrüßt sie freundlich und offen, will integrieren und will, dass sich Menschen wohlfühlen. In Gruppen fühlt sie sich wohl – und geht darin auf.
Und genau das ist ihr schwacher Punkt: Sie geht im Anderen auf, verliert sich im symbiotischen Kontakt – und deshalb tut es ihr so gut, wenn sie ich mit der Inneren Kriegerin beschäftigt und ausprobiert, ihre eigenen Interessen und Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen, um Unterstützung zu bitten und für sich selbst sorgen zu lassen.
Die Königin: Das Grundbedürfnis nach Dauer
Der Magier: Das Grundbedürfnis nach Veränderung