Du erinnerst Dich noch an die Übung vom Donnerstag, einen Feiertag auszurufen und einen Tag so zu leben, dass Du Dich, Dein Leben und die Menschen, mit denen Du zu tun hast, dadurch so richtig, richtig würdigst!
Und jetzt stell Dir mal vor, Du könntest jeden Tag so leben…
Genau: Da gibt es noch die Aufgaben, die man so tagtäglich zu erfüllen hast – die hindern schon ein bisschen daran, am Morgen auszuschlafen, Laufen zu gehen und dann ausführlich zu frühstücken, den Nachmittag in der Sauna zu verbringen und schließlich am Abend nett essen zu gehen. Das können die wenigsten Menschen tagtäglich machen – dafür gibt es Sonntage. Und Geburtstage 🙂
Aber ich lade Dich heute zu einer kleinen Übung ein, die Dir hilft, das „Sonn- und Feiertagsgefühl“ im Alltag zu leben: Da gehört es nämlich hin!
Lehne Dich jetzt mal innerlich zurück und lass „Deinen perfekten Feiertag“, an dem Du lustvoll das Leben feierst in Dir lebendig werden: Du schaust Dir zu, was Du da tust und Du nimmst wahr, wie sich das in Deinem Körper anfühlt. Lass diesen Zustand der Dankbarkeit, der Lebenslust und der Freude immer größer werden in Dir. Welche Farbe breitet sich in Dir da aus? Wie ist das Bild, das sich da in Dir, auf Deiner Inneren Leinwand zeigt: Wie hell ist dieses Innere Bild in Dir? Ist es scharf fokussiert oder wie in Weichzeichner gehüllt? Bewegen sich die Bilder wie in einer Animation oder ist es ein festes Foto? Welche Soundeffekte kannst Du wahrnehmen? Ist es wie eine quirlige Salsa-Party oder hörst Du die klare, tiefe Ruhe des Verweilens an einem Waldbach?
Stell Dir vor, Du kannst aus diesem Inneren Bild einen Filter machen, wie auf Instagram oder wie mit einem Bildbearbeitungsprogramm: Das sind Deine Filtereinstellungen für einen lustvollen, dankbaren Feiertag. Speichere diese Einstellungen in Dir ab.
Wenn Du magst, notiere Dir ein paar Stichworte dazu: Farbschema, Helligkeit, Bewegtheit, Schärfe – Soundeffekte: WIE genau nimmst Du diesen Zustand in Dir wahr? Wo in Deinem Körper spürst Du dieses Gefühl am Deutlichsten?
Und nun schau auf die Aufgaben, die Du heute hast, vielleicht liegt vor Dir Deine do-to-Liste oder Dein Kalender mit Deinen Aufgaben und Herausforderungen. Nimm auch dieses Bild wahr und spür dem nach, welches Gefühl in Dir entsteht, wo im Körper Du dieses Alltagsgefühl am Deutlichsten wahrnehmen kannst. Mach mit Deiner Inneren Kamera ein Foto davon – und wenn Du magst, betrachte Dich und Deinen Zustand mit Neugierde. Wahrscheinlich schaut dieses Bild ein bisschen anders aus, als Dein lustvoller Feiertag…
Und wenn Du magst, verändere dieses Alltagsbild in Dir: Leg über dieses Foto den Feiertagsfilter, den Du eben zusammen gestellt hast: Verändere die Helligkeit und die Schärfeneinstellung, pass das Farbschema an Deinen Feiertagszustand an und spiele mit der Scharfeinstellung. Lass die Soundeffekte dazu kommen, die Du in Deinem Feiertagsbild gehört hast.
Lass Dein Feiertagsgefühl Raum bekommen in den Aufgaben des Alltags: Deine Aufgaben und Termine, die Herausforderungen und Notwendigkeiten sind gut und dürfen da sein – und Du legst über dieses Alltagsbild Deinen Feiertagsfilter, passt die Helligkeit und die Farben, die Schärfe und die Soundeffekte an.
Und nun atme tief ein und aus, achte darauf, wo im Körper sich bei Dir etwas verändert hat – und nun starte in Deinen lustvollen Alltag!
Und wie immer freue ich mich sehr, davon zu hören, wie es Dir mit dieser Übung ergangen ist: Kannst Du Dein lustvolles, dankbares Lebensgefühl im Alltag Wirklichkeit werden lassen?